Taufe
Mit der Taufe wird ein Mensch in die christliche Gemeinschaft aufgenommen. Die wichtigsten Elemente der Tauffeier sind das Wasser und das Segenswort. Dreimal wird dem Täufling Wasser über den Kopf gegossen. Dazu spricht die Pfarrerin oder der Pfarrer: Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
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Konfirmation
Das Wort Konfirmation kommt vom lateinischen "confirmare", was so viel heißt, wie "Befestigung“, „Bekräftigung“ und „Bestätigung“. Bei der Konfirmation wird ein Bekenntnis abgelegt zum Glauben und zu der Kirche, zu der man durch die Taufe bereits gehört. Da die Taufe aber oft im Säuglingsalter erfolgt ist, ohne eigenes Bekenntnis und auf Wunsch der Eltern und Paten, wird das eigene Bekenntnis bei der Konfirmation nachgeholt und die eigene Taufe auf diese Weise bekräftigt und bestätigt. Mit der Konfirmation erhalten alle damit verbundenen Rechte z.B. Wahrnehmung des Patenamtes, aktive Teilnahme an der Kirchenvorstandswahl.
Hochzeit
Sie wollen heiraten? Ein Leben lang füreinander da sein. Herzlichen Glückwunsch! Auch zu der Hoffnung, die darin drinsteckt. Dabei wissen wir alle: Das war schon immer ein Wagnis. In unserer Zeit erst recht. Weil wir allesamt älter werden als frühere Generationen, gilt das Trauversprechen für eine Zeitspanne, die niemand im Voraus überblickt. Eine dauerhafte Beziehung ist vielen Einflüssen ausgesetzt.
In dieser Spannung zwischen Verliebtsein, Ungewissheit und Hoffnung empfängt das Brautpaar bei der kirchlichen Trauung den Segen Gottes. Das heißt: Egal, wie sich ihre Beziehung entwickelt, egal, was auf sie zukommt – Gottes Segen begleitet sie in Ihrem „Wagnis Ehe“. Die kirchliche Feier mit Verwandten und Freunden und das öffentliche Trauversprechen bringt das zum Ausdruck. Bevor sie öffentlich „Ja“ zueinander sagen, gilt ihnen das Ja Gottes. Gottes Segen. Der ist verlässlicher als alle guten Absichten, langlebiger als menschliche Gefühle und Stimmungen, stärker als heimliche Unsicherheiten.
Trauerfall
Ein Mensch ist gestorben, der mir oder uns nahe stand und wichtig war. Vielleicht ist der Tod unerwartet gekommen: Dann ist im ersten Augenblick gar nicht zu fassen, was geschehen ist. Vielleicht ist ein langer Weg mit Krankheit und Schmerzen zu Ende gegangen: Da spüren wir womöglich so etwas wie Erleichterung, aber auch Leere.
Angesichts des Todes gerät die normale Ordnung unseres Lebens durcheinander. Unterschiedliche Gefühle vermischen sich – Schmerz und Erschrecken, Fassungs- und Hilflosigkeit, Dankbarkeit und Ohnmacht. Aber Verzweiflung, Angst oder Schrecken sollen nicht die Oberhand behalten. Daher ist die Aufgabe, Tote auf ihrem letzten Weg zu begleiten, ein wichtiger Schritt zur Bewältigung der eigenen Trauer.
Seit jeher hat die Christenheit eine ihrer wichtigsten Aufgaben darin gesehen, Tote zu bestatten und am Schmerz und den Hoffnungen der Hinterbliebenen Anteil zu nehmen. Im Angebot der kirchlichen Bestattung verbinden sich diese jahrhundertelangen Erfahrungen mit der gemeinsamen Suche nach dem, was heute und morgen Halt gibt und angesichts des Todes das Leben nicht vergessen lässt. Denn auch wenn unsere Gefühle noch nicht mitkommen und wir den Weg vom gestern ins Morgen noch nicht sehen – das kirchliche Handeln am Grab will dazu helfen, in Frieden Abschied zu nehmen, und die Erfahrung vermitteln, dass uns in aller Trauer Gott entgegenkommt.
Die Bestattung geschieht daher immer im Zeichen der Hoffnung auf einen Gott, der das Leben will. Auch und gerade angesichts des Todes.
Gespräch
Die Diakonie ist die helfende Hand der Evangelischen Kirche - gelebte Nächstenliebe. Die Grundlage diakonischer Arbeit ist der Glaube an Jesus Christus und das christliche Menschenbild. Der Mensch als Geschöpf Gottes hat eine unveräußerliche Würde.
Im Dekanatsbezirk Passau gibt es das Diakonische Werk Passau und die Diakonie Christanger Pfarrkirchen.
Eintreten
Unsere Türen sind offen!
Sie können beim Pfarrer/der Pfarrerin Ihrer Kirchengemeinde eintreten und/oder ganz niederschwellig in den Kircheneintrittsstellen in München und Nürnberg.
Sie brauchen dazu nur Ihren Personalausweis, Ihren Taufschein oder die Konfirmationsurkunde und den Nachweis für Ihren Kirchenaustritt.
Bei einem Telefonat mit einer der beiden Kircheneintrittsstellen erfahren Sie alles was Ihnen in Sachen Eintritt oder Wiedereintritt in die evangelische Kirche auf den Nägeln brennt.
Tageslosung
Spenden
Chorarbeit und Bibelkreise, Konfirmandenunterricht und Sprachkurse für Asylbewerber, Gottesdienste und Gesprächskreise, Kinderbibeltage und Jugendarbeit, soziale Projekte und Bildungsveranstaltungen, Konzerte und ökumenische Treffen, Kindergarten und vieles mehr prägen die bunte Vielfalt unserer Gemeinde.
Die Kosten werden zu einem größeren Teil durch die Kirchensteuer finanziert. Zugleich wird vieles erst durch Spenden möglich.